Lüpertz Gemälde verkaufen

Markus Lüpertz Gemälde erfolgreich vermittelt

ART VON WERT konnte dieses unbetitelte Gemälde von Markus Lüpertz erfolgreich an einen Käufer vermitteln. Das großformatige farbenfrohe Werk ziert nun den Eingangsbereich eines Verbandssitzes.

Künstler und Werk

1948 siedelte Markus Lüpertz von Böhmen nach Rheydt (Rheinland) über. Von 1956 bis 1961 studierte er an der Werkkunstschule in Krefeld und an der Kunstakademie Düsseldorf. 1962 zog er nach Berlin, wo er u.a. gemeinsam mit Karl Horst Hödicke die Selbsthilfegalerie Großgörschen 35 gründete. 1969 zeigte der Baden-Badener Kunsthallendirektor Klaus Gallwitz Werke von Lüpertz in seiner Talentschau 14 × 14. 1970 erhielt Lüpertz den Preis der Villa Romana und verbrachte im Rahmen des damit verbundenen Stipendiums ein Jahr in Florenz. Lüpertz Bildsujets, darunter Baumstämme, Ähren, Spargelfelder oder Zelte, gehören einer alltäglichen, wertfreien Welt an, die er jedoch „dithyrambisch“ verfremdet. 1966 publizierte er das Dithyrambische Manifest, in dem er auf die rauschhaft besessene Art seiner Arbeitsmethode wie auf den dionysischen Charakter seines Lebensgefühls Bezug nahm. 1986 erhielt Lüpertz eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er zwei Jahre später zum Rektor berufen wurde. Er leitete in einer langen Amtszeit von über 20 Jahren eine der bedeutendsten deutschen Akademien, keine andere hat so viele Documenta-Teilnehmer hervorgebracht. Lüpertz besetzte offene Stellen an der Akademie mit international bekannten Künstlern. Dazu zählten beispielsweise A. R. Penck, Jannis Kounellis, Rosemarie Trockel, Jörg Immendorff, Jeff Wall, Georg Herold, Albert Oehlen, Tal R, Peter Doig und Tony Cragg. Zur Biennale in Venedig 1993 wurde Lüpertz zusammen mit Georg Baselitzund Anselm Kiefer in den deutschen Pavillon eingeladen. Heute zählt Lüpertz zu den bekanntesten deutschen Künstlern der Gegenwart. Er ist als Maler, Graphiker und Bildhauer tätig.

Literatur (Auswahl):

  • Markus Lüpertz. Hauptwege und Nebenwege; eine Retrospektive, Bilder und Skulpturen von 1963 bis 2009. Hrsg.: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH, Bonn. Red.: Susanne Kleine. Snoeck, Köln 2009
  • Siegfried Gohr: Markus Lüpertz. Dumont, Köln 2001
  • Große Figuren. Skulptur – Malerei – Zeichnung; Immendorff; Lüpertz; Penck. Hrsg.: Kunsthalle Darmstadt, Texte von Peter Joch. Ed. Braus, Heidelberg 2001
  • Markus Lüpertz. Gemälde – Skulpturen. Hrsg.: Armin Zweite. Cantz, Ostfildern-Ruit 1996

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Markus Lüpertz (1941)

Titel
ohne Titel

Maße
200 x 162 cm

Technik
Öl auf Leinwand

Verkaufsergebnis
43,350 USD*
(38.700 €*)

* Auktionspreis inklusive Buyers Premium und MwSt.