Gemälde einer Bodenseelandschaft optimal platziert

Erich Heckels stilistische Bandbreite ist enorm vielfältig. Das vorliegende Gemälde einer Landschaft am Bodensee, wo Erich Heckel unweit von Otto Dix wohnte, unterscheidet sich stark von den frühen expressiven Werken Heckels. Geblieben sind jedoch eine Betonung der Flächigkeit und ein Kolorit, das über die Darstellung des Realen hinausgeht. Die von ART VON WERT erfolgreich verkaufte Gemälde ist exemplarisch für das sanftere Spätwerk Erich Heckels.

Künstler und Werk

Erich Heckel war als Maler ein Autodidakt, als er im Juni 1905 zusammen mit Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff und Fritz Bleyl die Künstlergruppe Brücke gründete, zu der später Hermann Max Pechstein, Otto Mueller und für kurze Zeit auch Emil Nolde hinzustießen. Erich Heckels Werk erstreckt sich über sechs Jahrzehnten, von den expressionistischen Anfängen hin zu seinen charakteristischen Landschaften und Stillleben des Spätwerks. Heckel setzte neue Maßstäbe, nicht nur in der Malerei, auch in der Druckgraphik gelten seine Werke als stilbildend.

Literatur (Auswahl):

• Andreas Hüneke, Erich Heckel, Werkverzeichnis der Gemälde, Wandbilder und Skulpturen; München 2017
• Magdalena M. Moeller (Hrsg.), Erich Heckel – Aufbruch und Tradition. Eine Retrospektive, Brücke-Museum Berlin, u.a., 2010-2011
• Andrea Hofmann, Erich Heckel. Die Jahre am Bodensee 1944-1970, Friedrichshafen 1994
• Erich Heckel. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik. Museum Folkwang Essen, Haus der Kunst München, 1983/84

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