Gemälde von Emil Schumacher mit starkem Ergebnis

Emil Schumachers Gemälde entstehen aus der Bewegung des Malers, ohne Vorzeichnung oder formale Vorstellung, aus einem großen gestischen Moment heraus. Schumacher überlässt es dem Betrachter, die Bilder zu deuten. ART VON WERT vermittelte ein besonders schönes Beispiel für Schumachers Kunst. Das Gemälde erzielte einen sehr guten Preis.

Künstler und Werk

Emil Schumacher wurde 1912 in Hagen geboren. Von 1935 bis 1939 war er als freier Maler ohne eine Beteiligung an Ausstellungen tätig. In den Kriegsjahren war er technischer Zeichner in einem Hagener Rüstungsbetrieb. Unmittelbar nach Kriegsende startet er einen Neubeginn als freier Künstler. 1954 beteiligte sich Schumacher an der im Stedelijk Museum, Amsterdam veranstalteten Ausstellung Deutsche Kunst nach 45, dabei wurde zum ersten Mal nach dem Krieg zeitgenössische Kunst aus Deutschland im Ausland gezeigt. Schumacher wurde zu einem der prominentesten Künstler des deutschen Informel. Heute hängen seine Arbeiten in vielen wichtigen Museen weltweit. Schumachers bevorzugten Farben waren Blau, Rot und Gelb, durchbrochen von schwarzen Bögen oder Linien. Die sinnliche Leuchtkraft seiner Gemälde steht in dramatischem Kontrast zur zumeist brüchigen Bildoberfläche.

Literatur (Auswahl):

• Norbert Kricke und Emil Schumacher – Positionen in Plastik und Malerei nach 1945, Ulrich Schumacher/Rouven Lotz (Hrsg.), Ausst.-kat.: Hagen, 2013
• Ernst-Gerhard Güse, Emil Schumacher – Leben in der Malerei, Gespräche und Texte, 2008
• Ulrich Krempel und Volker Rattemeyer (Hg.), Emil Schumacher – der Erde näher als den Sternen, Sprengel Museum Hannover, 2007
• Werner Schmalenbach: Emil Schumacher, Köln 1981

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