Mit Tulpen zum Verkaufserfolg

Die Werke eines des Hauptrepräsentanten des deutschen Expressionismus Karl Schmidt-Rottluff sind begehrt auf dem internationalen Kunstmarkt. In seinen späten Aquarellen widmet sich der Künstler, ebenso wie sein Weggefährte Emil Nolde, vermehrt Landschaftsdarstellungen sowie Blumenstillleben. ART VON WERT hat eines der typischen, farbstarken Blumenstillleben aus dem Spätwerk des Künstlers erfolgreich positioniert – das Ergebnis: Ein Zuschlag am oberen Rand der Taxe.

Künstler und Werk

Karl Schmidt-Rottluff zählt, neben Erich Heckel, Hermann Max Pechstein und Ernst Ludwig Kirchner, zu den Gründungsmitgliedern der Künstlergemeinschaft „Die Brücke“ und zählt zu den wichtigsten deutschen Künstlern des Expressionismus. Typisch für seine Werke ist ein sehr farbiger, die Fläche betonender Stil, mit klaren und betonten Konturen. Das kleine Nordseebad Dangast wurde zu einem wichtigen Rückzugsort für den Künstler, fand er hier doch die enge Verbindung zur Natur, die er sichte. In Dangast entstanden zahlreiche seiner frühen und prägenden Aquarelle und Ölgemälde. 1911 zog die Brücke-Gruppe von Dresden nach Berlin, wo sie sich jedoch 1913 auflöste. Schmidt-Rottluff hatte zahlreiche Einzelausstellungen, bevor seine Werke in der NS-Zeit als „entartet“ klassifiziert und der Künstler mit einem Berufsverbot belegt wurde. In der Nachkriegszeit wurde er rehabilitiert und 1947 als Professor an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin berufen. Karl Schmidt-Rottluff starb 1976 in Berlin.

Literatur (Auswahl):

• Roland Doschka (Hrsg.): Deutscher Expressionismus – Karl Schmidt-Rottluff. Meisterwerke aus den Kunstsammlungen Chemnitz. München 2005
• Magdalena M. Moeller: Karl Schmidt-Rottluff. Formen & Farbe. München 2007
• Gerhard Wietek: Karl Schmidt-Rottluff. Plastik und Kunsthandwerk, Werkverzeichnis. München 2001.

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